Lavendelzeit
Die Magie des Lavendels – Ein duftender Alleskönner im Garten

Lavendel ist weit mehr als nur ein hübscher Blickfang im Beet. Die aromatische Pflanze mit ihren violetten Blüten zählt zu den beliebtesten Garten- und Balkonpflanzen Europas – und das aus gutem Grund. Ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet, hat sich Lavendel längst einen festen Platz in unseren Gärten, Küchen und Hausapotheken erobert.
Ein kurzer Blick in die Geschichte
Schon die Römer wussten Lavendel zu schätzen. Sie verwendeten ihn zum Baden, zur Wundpflege und zur Raumbeduftung. Der Name „Lavendel“ leitet sich vom lateinischen lavare ab – „waschen“ – und verweist auf seine Verwendung in der Körperpflege. Im Mittelalter fand Lavendel vor allem in Klostergärten Anklang und galt als Heilpflanze gegen allerlei Beschwerden.
Duft, Farbe und Nutzen vereint
Die intensiven ätherischen Öle des Lavendels sind nicht nur angenehm für unsere Sinne, sondern auch äußerst nützlich: Sie wirken beruhigend, entzündungshemmend und sogar insektenabweisend. Kein Wunder also, dass Lavendel in der Naturkosmetik und Aromatherapie so häufig zum Einsatz kommt.
Auch im Garten spielt Lavendel eine besondere Rolle. Er zieht Bienen und Schmetterlinge an, hält aber Blattläuse und Mücken fern. Zudem ist er pflegeleicht, trockenheitsresistent und gedeiht sogar auf kargen Böden – perfekt für alle, die einen naturnahen und zugleich dekorativen Garten anlegen möchten.
Vielseitigkeit im Alltag
Lavendel lässt sich nicht nur frisch verwenden – er kann auch getrocknet oder als Öl lange Zeit haltbar gemacht werden. Ob als Tee, Duftsäckchen im Kleiderschrank oder in selbst gemachten Pflegeprodukten: Die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos.